Risikomanagement von neuen Schadstoffen im Wasserkreislauf

PAK-Gemisch in Industrrieabfällen

Brasilianische Wissenschaftler testeten eine einfache und nachhaltige Methode zur Überwachung und zum Abbau eines Gemischs aus polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffen, die in fossilen Brennstoffen und Industrieabfällen vorkommen. Ein am 28.03.2024 open access in Catalysis Communications veröffentlichter Artikel beschreibt einen einfachen, effizienten und nachhaltigen Ansatz zum Abbau und zur quantitativen Überwachung eines Gemischs polyzyklischer aromatischer Kohlenwasserstoffe (PAK), neu auftretender Schadstoffe, die verschiedene Ökosysteme aufgrund des Auslaufens von Öl und anderen fossilen Brennstoffen sowie der unsachgemäßen Entsorgung von Industrieabfällen verschmutzen. weiterlesen…

Die Folgen des PV-Booms

Studie des HI ERN untersucht Recycling-Strategien für Solarmodule

Die Photovoltaik oder kurz PV ist eine wichtige Säule der Energiewende. Doch deren zu erwartende rapide Ausbau bindet große Mengen an Ressourcen. Zirkuläre Recycling-Strategien sind nötig, um in Zukunft Abfallströme zu vermeiden, die in der Größenordnung des heutigen weltweiten Elektroschrotts liegen. Zu diesem Ergebnis kommen Forschende des Helmholtz Institute Erlangen-Nürnberg (HI ERN) in einer Studie in der Fachzeitschrift Joule. weiterlesen…

Leopoldina empfiehlt Schlüsselelemente des Kohlenstoffmanagements: Pro CCS-Onshore

Leopoldina plädiert für unterirdische CO2-Speicherung auch an Land – nicht als Ausrede für fossilen Weiterbetrieb

Die Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina empfiehlt, für die unterirdische Speicherung von Kohlendioxid auch Standorte an Land zu erschließen. Um in Deutschland und Europa Klimaneutralität bis 2045 bzw. 2050 zu erreichen, wurden zwar schon bisher Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz und zum Ausbau der Erneuerbaren Energien verstärkt in den Fokus genommen. Jedoch reichen Emissionsreduktionen nicht mehr aus, um die Klimgrenzen einzuhalten. Der Atmosphäre muss zusätzlich auch das wichtigste Treibhausgas CO2 aktiv und dauerhaft entzogen werden. So wird ein dritter Handlungsbereich auf dem Weg zur Klimaneutralität bedeutend: das Kohlenstoffmanagement. weiterlesen…

Neu: Metall-Luft-Papier-Batterie für tragbare Geräte

Von der pflanzlichen Photosynthese inspiriert

Seit über zwei Jahrtausenden ist Papier ein Hauptbestandteil der menschlichen Zivilisation. Heute beschränkt sich die Verwendung von Papier jedoch nicht nur auf das Schreiben. Es spielt auch eine entscheidende Rolle bei der Einführung einer grünen Zukunft: Leichte und dünne Geräte auf Papierbasis tragen dazu bei, die Abhängigkeit von Metall- oder Kunststoffmaterialien zu verringern, und sind gleichzeitig leichter zu entsorgen. Jetzt hat ein Forscherteam der japanischen Tohoku-Universität über eine Hochleistungsbatterie aus Magnesium-Luft (Mg-Luft) berichtet, die auf Papier beruht und durch Wasser aktiviert wird. weiterlesen…

NRW-Onlineplattform zur öffentlichen Windenergieernte

Digitaler Atlas zur Bürgerbeteiligung an Windparks

Nordrhein-Westfalen hat einen digitalen Atlas zur Bürgerbeteiligung an Windparks freigeschaltet. Er soll Dynamik erzeugen. Wenig mehr als ein Vierteljahr nach der Verabschiedung ihres Bürgerenergiegesetzes (BürgEnG) hat die schwarz-grüne Landesregierung in Düsseldorf auch die im Gesetz zugesagte Online-Transparenzplattform dazu geöffnet, schreibt Tilman Weber am 07.04.2024 auf Erneuerbare Energien. weiterlesen…

Welche Elektrolyse wird den Markt beherrschen?

AEM – PEM oder alkalisch?

Alkalische und PEM-Elektrolyseure haben sich in der Produktion von grünem Wasserstoff etabliert. Doch jetzt rückt AEM in den Fokus. Elektrolyseur ist nicht gleich Elektrolyseur. Neben alkalischen und PEM-Elektrolyseuren (Proton Exchange Membrane Electrolysers) drängen Technologien in den Markt, die effektiv, flexibel einzusetzen und gut zu handhaben sind. So machen AEM-Elektrolyseure (Anion Exchange Membrane Electrolysers) den etablierten Technologien Konkurrenz, schreibt Fabian Kauschke am in Erneuerbare Energien, und fragt: Doch welche Vorteile stecken in der AEM-Elektrolyse und welche Rolle nimmt sie im Markt ein? weiterlesen…

Damit die Energie im Kreislauf bleibt

Tests bestätigen Qualität von gereinigtem Graphit aus alten Lithium-Ionen-Batterien

Lithium-Ionen-Batterien sind aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken. Entsprechend hoch ist die Zahl der Altbatterien. In ihnen stecken wichtige Rohstoffe wie Graphit. Dieses Mineral so zu recyceln, dass es mit gleicher Leistung wieder für neue Batterien genutzt werden kann, ist ein wichtiges Ziel. Forschende des Helmholtz-Instituts Ulm und des Helmholtz-Instituts Freiberg für Ressourcentechnologie (HIF) am Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) haben nun nachgewiesen, dass eine Graphit-Aufbereitungstechnologie den gewünschten Erfolg hat. Das gereinigte Graphit zeigte in Tests eine ausgezeichnete Kapazitätserhaltung, die mit neuem Graphit vergleichbar ist. (Foto: Lithium-Ionen-Batterien enthalten wichtige Rohstoffe wie Lithium, Kupfer, Nickel, Kobalt, Aluminium und Graphit… – © B. Schröder, HZDR) weiterlesen…

Northvolt will ab 2026 eine Million Batterien produzieren

Novum in Deutschland: Starker Rückhalt in Bevölkerung

Ab 2026 will der schwedische Hersteller Northvolt in Schleswig-Holstein eine Million Batterien produzieren. Am 24.03.2024 trafen sich Bundes- und Landesregierung zum symbolischen ersten Spatenstich der Batterie-Gigafabrik Northvolt Drei in Heide. Bund und Land fördern die Ansiedlung mit fast einer Milliarde Euro. Der Baubeginn markiert laut einer Medienmitteilung vom 25.03.2024 „einen wichtigen Meilenstein für Northvolt und die gesamte Region“. 3.000 Arbeitsplätze sollen entstehen. (Foto: Northvolt Evolt Ett in Schweden, Innnenansicht – © northvolt.com) weiterlesen…

Regulierung und Digitalisierung fordern EVU heraus

PwC-Untersuchung: Sollte gesetzlicher Rahmen für zukunftstaugliche Compliance der Netzwirtschaft optimiert werden?

Die Energiewende für einen besseren Klimaschutz stellt die deutsche Energiewirtschaft bekanntermaßen vor große Herausforderungen. Ein wesentliches Element ist die für eine erfolgreiche Energiewende notwendige Digitalisierung. Energiewende und Digitalisierung erfolgen in einem dynamischen und komplexen gesetzlichen Rahmen. Eine Schlüsselrolle  kommt dabei den Strom- und Gasnetzbetreibern zu, weil sie für die sichere Energieversorgung Deutschlands als Mittelpunkt der Energiewirtschaft verantwortlich sind. Die PwC-Untersuchung „Energiewende und Digitalisierung“ überprüft, ob die die Strom- und Gasnetzbetreiber ihre Pflichten nach dem Energiewirtschaftsrecht erfüllen. weiterlesen…

KI trotz riesigen Kohlenstoff-Fußabdrucks wichtiger Verbündeter im Kampf gegen Klimawandel

Künstliche Intelligenz hilft gegen Klimakrise

Künstliche Intelligenz (KI) gilt aufgrund (voraussichtlich weiter steigenden) großen CO2-Fußabdrucks als Problem bei den dringenden internationalen Bemühungen zur Bekämpfung des Klimawandels. Da die KI wrd aufgrund des hohen Energieverbrauchs und der Kohlenstoffemissionen, die mit der Produktion der Hardware verbunden sind, enorme Mengen an Rechenleistung und Datenspeicherung benötigen. Die Wahrheit ist jedoch differenzierter, schreiben Kirk Chang, Professor für Management und Technologie an der University of East London und Alina Vaduva, Labour Party, Direktorin des Business Advice Centre for Post Graduate Students an der University of East London und Botschafterin des Centre for Innovation, Management and Enterprise der UEL am 04.04.2024 in The Conversation – denn künstliche Intelligenz könnte auch ein Problemlöser sein und einen wichtigen Beitrag zur Bewältigung der Klimakrise leisten. weiterlesen…