Energiewende: Reiche will Solarförderung streichen und auf Gas setzen

Während Wind- und Solarstrom immer günstiger werden, setzt die Bundesregierung weiter auf Gas. Katharina Reiche vertritt diesen Kurs – und dass sie ihn ausgerechnet in Zeiten sinkender Ökostrompreise vorantreibt, wirkt wie eine fatale Fehlentscheidung mit Folgen für Klima und Verbraucher. Bis 2045 will Deutschland klimaneutral sein. Die Weichenstellungen der neuen Bundesregierung sorgen jedoch für Diskussionen. weiterlesen…

Koalitionsvertrag 2025: wenig verbindlich und Klimaschutz in der Warteschleife?

Die neue Bundesregierung aus CDU/CSU und SPD verspricht einen Schub für die Energiewende und eine pragmatisch umgesetzte Kreislaufwirtschaft. Doch Pläne bleiben vage und stoßen auf geteilte Reaktionen. Die Sorge: Deutschland könnte wertvolle Jahre beim Klimaschutz verlieren. Die Kreislaufwirtschaft gilt als zentraler Baustein der klimapolitischen Strategie Deutschlands. Dazu bekennt sich die neue Regierung im Koalitionsvertrag: Kreislaufwirtschaft weiterlesen…

Aktuelle Situation der Energieversorgung

Ausschuss berät – Keine belastbaren Aussagen zu Energiepreissteigerungen

Der Bundestagsausschuss für Klimaschutz und Energie hat sich am 03.08.2022 von der Bundesregierung über die aktuelle Situation der Energieversorgung informieren lassen, vor allem im Hinblick auf einen Fahrplan für den Ausstieg aus der russischen Gasversorgung und die von der Regierung beschlossene neue Gasumlage, die ab Oktober Energie noch einmal deutlich verteuern wird – so der parlamentseigene Pressedienst heute im bundestag (hib). Angesichts der unsicheren und volatilen Lage auf den Energiemärkten lässt sich eine Entwicklung der Endverbraucherpreise noch nicht abbilden. Daher ließen laut hib sich auch keine belastbaren Aussagen über die Mehrbelastung durch die gestiegenen Gas-, Strom- und Kraftstoffkosten treffen, so die Regierung in ihrer Antwort (20/2884) auf eine Große Anfrage der CDU/CSU-Fraktion (20/1387). weiterlesen…

EU-Kommission will Energiepreise in den Griff bekommen

Instrumentarium aus Maßnahmen zur Bewältigung der Ausnahmesituation und ihrer Auswirkungen vorgestellt

Die Kommission hat am 13.10.2021 eine Mitteilung zu den Energiepreisen an das EU-Parlament, den Europäischen Rat, den europäischen Wirtschafts- und Sozialausschuss und den Ausschuss der Regionen verabschiedet, um den weltweiten Anstieg der Energiepreise zu bewältigen, der den Winter über anhalten dürfte, und den Menschen und Unternehmen in Europa zu helfen. Die Mitteilung umfasst ein „Instrumentarium“, das die EU und ihre Mitgliedstaaten nutzen können, um die unmittelbaren Auswirkungen des derzeitigen Preisanstiegs zu begegnen und die Resilienz gegenüber künftigen Preisschocks zu verstärken. weiterlesen…

Auswirkungen des Coronavirus auf die weltweite Energie

Stärkster Rückgang der Ölnachfrage der Geschichte – und der Umweltemissionen

Uniper-Kohlekraftwerk Schkopau bei Leuna - Foto © Gerhard Hofmann, Agentur Zukunft für SolarifyWir durchleben eine globale Gesundheits- und Wirtschaftskrise, die irgendwann ein Ende haben wird, aber in der Zwischenzeit sind die Auswirkungen auf die globale Energiewelt enorm. In den Schlagzeilen geht es um den stärksten Rückgang der Ölnachfrage in der Geschichte, die Absprache der OPEC plus-Länder zur Reduzierung der weltweiten Ölförderung um 10 Mio. Barrel pro Tag und negative Ölpreise. Die Auswirkungen sind jedoch weit über das Öl hinaus spürbar, sei es auf andere Rohstoffpreise, Strompreise und Erneuerbare Energien“ – soweit der EE-Finanz-Experte Gerard Reid in seinem neuen Blog am 04.05.2020. weiterlesen…

Regierung: Energiepreise werden überprüft

Finanzpolitische Aspekte des Klimakabinetts

Die Bundesregierung überprüft eben die Auswirkungen von bestehenden, hoheitlich veranlassten Energiepreisbestandteilen in Form von Abgaben, Umlagen und Steuern. Dies teilt sie in ihrer Antwort (19/10845) auf eine Kleine Anfrage der FDP-Fraktion (19/10119) mit, die sich nach den finanzpolitischen Aspekten des Klimakabinetts erkundigt hatte. Es existiere allerdings noch keine abschließende Übersicht von Maßnahmen beziehungsweise Initiativen – so der parlamentseigene Pressedienst heute im bundestag. Kurzfristig beabsichtige das Finanzministerium, die steuerliche Förderung der Elektromobilität in die Beratungen des Klimakabinetts einzubringen. Außerdem werde das Thema „Sustainable Finance“ in verschiedenen Zusammenhängen aktiv eingebracht. (hib/HLE) weiterlesen…

EU-Kommission verklagt Deutschland vor EuGH

Zu wenig Wettbewerb

Deutschland tut nach Überzeugung der EU zu wenig für den Wettbewerb im Energiesektor. So hat Berlin laut Brüssel EU-Wettbewerbs-Richtlinien (niedrigere Preise durch mehr Wettbewerb durch die Richtlinie von 2009) nicht ausreichend umgesetzt. Das deutsche Recht verstoße daher angeblich gegen das Dritte Energiepaket der EU. Daher zerrt die Kommission Deutschland einer Medienmitteilung vom 19.07.2018 zufolge jetzt vor den europäischen Kadi (Ungarn auch wegen Verstoßes gegen das 3. Energiepaket und sechs weitere Länder wegen anderer Vorwürfe). weiterlesen…

Zunehmende E-Mobilität fordert Energiebranche heraus

ZEW-Energiemarktbarometer

Die E-Mobilitätsziele werden aller Voraussicht nach nicht erreicht. Dennoch stellen mehr Elektroautos neue Herausforderungen für die Stromversorgung dar: Die Nachfrage nach Elektrizität steigt mit jedem neuen Elektroauto, und neue Ladestationen müssen ins Stromnetz integriert werden. Das ZEW-Energiemarktbarometer von Nikolas Wölfing, Robert Germeshausen, Wolfgang Habla und Lea-Sophie Markert hat vor diesem Hintergrund 168 Umfrage-Teilnehmer um Einschätzungen gebeten. weiterlesen…

Energiewende ok – Kosten ungerecht verteilt

Wissenschaftler der Universität Kassel untersuchen Akzeptanz der Energiewende

Die Deutschen sind mit den Zielen und Maßnahmen zur Umsetzung der Energiewende mehrheitlich zufrieden, sehen jedoch Probleme bei der Verteilung der Kosten. Das ist das Ergebnis zweier Studien des Fachgebiets für Empirische Wirtschaftsforschung der Universität Kassel, die am 29.01.2018 veröffentlicht wurden. Dabei fördern die Autoren auch neue Erkenntnisse über die Haltung der Kritiker der Energiewende zutage. weiterlesen…

Eigene Stromproduktion immer wichtiger


LichtBlick-Umfrage zur Immobilienwahl

Wenn es um den Hauskauf oder die Miete einer Wohnung geht, spielen Energiethemen für immer mehr Verbraucher eine wichtige Rolle. Das geht aus der siebten repräsentativen Immobilien-Umfrage des Energie- und IT-Unternehmens LichtBlick hervor, die am 25.01.2018 veröffentlicht wurde. Für über die Hälfte der Befragten sind die Themen energiesparende Heizungsanlage (54 Prozent, plus 6 Prozent gegenüber der vorherigen Umfrage), optimale Wärmedämmung (53 Prozent, minus 3 Prozent) und eine insgesamt gute Energiebilanz (52 Prozent, plus 5 Prozent) die wichtigsten Energiekriterien bei der Immobilienwahl. weiterlesen…