Deutsches Startup will Daten praktisch für immer – und 1000mal billiger – speichern

Keramik als extrem beständiges Material für neue Datenspeicher

Das deutsche Startup Cerabyte hat den Prototypen eines Langzeit-Datenspeichers auf Keramikschichten entwickelt. Das interessiert auch Investoren aus dem Silicon Valley: Entsprechend hat Cerabyte seine Expansion in die Vereinigten Staaten (mit Niederlassungen in Silicon Valley, Kalifornien, und Boulder, Colorado) angekündigt. Die Technologie verwendet mit ihrer revolutionären, leicht zugänglichen, permanenten Datenspeichertechnologie kosteneffizientes flexibles Glasmaterial und bietet schnelles Schreiben/Lesen mit hoher Speicherkapazität. weiterlesen…

Entwarnung? Grundwasservorräte in Südwesteuropa insgesamt stabiler als bislang angenommen

Differenzierte Betrachtung lokaler Gegebenheiten notwendig

Grundwasser ist eine wichtige Ressource, die Pflanzen und Ökosysteme am Leben hält, die landwirtschaftliche Produktion sicherstellt und zentral für die Trinkwasserversorgung ist. Der zunehmende Klimawandel und anthropogene Einflüsse können jedoch die Verfügbarkeit von Grundwasser gefährden, vor allem in Südwesteuropa. Diese Gefährdung hat ein vom Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ) koordiniertes internationales Forschungsteam genauer untersucht und die Daten von mehr als 12.000 Grundwasserbrunnen in Portugal, Spanien, Frankreich und Italien für eine Studie (veröffentlicht am 06.08.2024 auf der UFZ-Webseite) in Communications Earth & Environment (open access) ausgewertet. weiterlesen…

Juli: Wieder PV-Rekord

Energy-Charts und Agora Energiewende melden übereinstimmend Erzeugung von 10,3 TWh Solarstrom

Fraunhofer Energy-Charts und Agora Energiewende melden übereinstimmend 10,3 Terawattstunden Solarstrom für Juli 2024. Fast 9,5 TWh davon sind ins öffentliche Netz eingespeist worden. Dies ist nochmal mehr als im Juni 2024 und liegt 24 Prozent höher als noch im Juli 2023. Zudem gab es im Juli mehr als 80 Stunden mit negativen Strompreisen, schreibt Sandra Enkhardt am 01.08.2024 in pv magazine. weiterlesen…

15prozentiger Anstieg der Startup-Gründungen

Anzeichen für Trendwende

Die Startup-Landschaft in Deutschland entwickelt sich wieder positiv: Im ersten Halbjahr 2024 stieg die Zahl der Neugründungen gegenüber dem zweiten Halbjahr 2023 um 15 %. Das zeigen die neuesten Daten aus der Report-Reihe „Next Generation – Startup-Neugründungen in Deutschland“, die von Startup-Verband und startupdetector veröffentlicht wurden. (Titel : Next Generation – Report Startup-Neugründungen in Deutschland Jan.-Juni 2024 – © startupverband.de) weiterlesen…

Französisches Start-up verwandelt Plastikabfälle in Stadionsitze für Olympische Spiele

Kreislaufwirtschaft: 11.000 Sitze aus Altplastik

Startup-Gründer Marius Hamelot kann sich durch die Olympischen Sommerspiele 2024 in seiner Vision bestätigt fühlen, Müll nicht nur zu „entsorgen“, sondern daraus nützliche Produkte herzustellen. Der 29jährige Architekt arbeitet mit seinem 2018 gegründeten Unternehmen Le Pavé („das Pflaster“) seit mehreren Jahren daran, in Pariser Stadtvierteln gesammelte Plastikabfälle in hochwertige Gegenstände zu verwandeln. weiterlesen…

„Tritt für Tritt in eine nachhaltigere Zukunft“: sinnvolle Kreislaufwirtschaft

Bosch eBike Systems setzt sich für eine emissionsärmere Lieferkette ein

eBikes sind wichtige Bausteine für die Mobilitätswende: Verkehr und Klima werden entlastet, Platz gespart und es werden weder Lärm noch lokale Abgase emittiert. Im Vergleich zum Auto sind eBikes nicht nur kostengünstiger, sondern auch ökologischer, im Stadtverkehr häufig schneller und sparen Platz. Insbesondere auf kurzen Strecken bis etwa 5 bis 10 Kilometern bieten sie eine wichtige Alternative zum Auto. In einer international angelegten Untersuchung von Bosch eBike Systems geben 49 Prozent der befragten eBike-NutzerInnen an, dass sie die Hälfte ihrer Fahrten, die sie früher mit dem Auto erledigt hätten, heute mit dem eBike zurücklegten. Diese aktive Form der Mobilität dient nicht nur der CO2-Reduktion in Städten, sondern auch jeder und jedem Einzelnen: Wer seine Wege auf dem Fahrrad oder eBike zurücklegt, tut seiner Gesundheit etwas Gutes und hat Spaß dabei. weiterlesen…

70 % weniger Plastikabfall ins Meer

KfW unterstützt Reduktion des Mülls und Aufbau einer Kreislaufwirtschaft in Indonesien mit 400 Mio. EUR

Jährlich gelangen in Indonesien schätzungsweise 620.000 Tonnen Plastikmüll in die Ozeane. Das Vorhaben soll dazu beitragen, diese Menge gemäß einem indonesischen Aktionsplan von 2017 bis 2025 um 70 % zu reduzieren. Die Entwicklungsbank KfW hat im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) mit dem indonesischen Finanzministerium laut einer Pressemitteilung vom 31.07.2024 einen Vertrag für ein Reformprogramm zur Reduktion des Eintrags von Plastikmüll ins Meer unterzeichnet. Dabei geht es um ein Darlehen in Höhe von 400 Mio. EUR. weiterlesen…

Gemeinsam ist Kreislaufwirtschaft möglich

Beirat der ZSVR identifiziert zentrale Stellschrauben für mehr Glasrecycling

Der Beirat der Stiftung Zentrale Stelle Verpackungsregister ZSVR hat basierend auf einer Untersuchung des Instituts für Abfall-, Abwasser- und Infrastruktur-Management GmbH (INFA) laut einer Pressemitteilung vom 01.08.2024 zentrale Stellschrauben identifiziert, um die Glassammlung und das Glasrecycling zu optimieren. weiterlesen…

DUH: „Verpackungswahnsinn bei Aldi, Lidl und Norma geht weiter“

Dritter Verpackungs-Check der Deutschen Umwelthilfe in Supermärkten

Supermarktketten und Discounter setzen weiterhin zu wenig auf Abfallvermeidung und Mehrweg, nur Biomärkte schneiden erneut gut ab. Größte Verpackungsmüllsünder im DUH-Test sind Aldi Nord, Aldi Süd, Lidl, Norma und Penny. Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) fordert von Umweltministerin Lemke Abgaben auf Einweg-Plastikflaschen und Dosen, Mehrwegquoten für Wein und Milch sowie eine Umlage der Plastiksteuer auf verantwortliche Unternehmen. Denn deutsche Discounter und Supermärkte haben noch immer ein riesiges Verpackungsmüllproblem mit fatalen Folgen für Umwelt und Klima. Zu diesem Ergebnis kommt der dritte Verpackungscheck der Deutschen Umwelthilfe (DUH) laut einer Pressemitteilung vom 31.7.2024. Nur Biomärkte schnitten zufriedenstellend ab. weiterlesen…

Non-Exhaust-Emissionen von Zügen nicht vernachlässigbar

Erhöhte Feinstaubbelastung entlang von Gleisen

Eine der ersten großen Untersuchungen der Abriebsemissionen von Schienenfahrzeugen belegt laut Uni Graz, dass besonders entlang von Bahntrassen viel mit Schwermetallen belasteter Feinstaub entsteht. Neben Abgasemissionen haben Abriebsemissionen von Reifen und Bremsen bei der Bewertung der Umweltbelastung durch Verkehr zunehmend an Bedeutung gewonnen. Der Fokus lag hierbei allerdings auf Straßenfahrzeugen, die Schiene wurde kaum betrachtet. In einer im Auftrag des Deutschen Zentrums für Schienenverkehrsforschung (DZSF) erstellten Studie konnten Forschende des Instituts für Thermodynamik und nachhaltige Antriebssysteme der TU Graz nun belegen, dass so genannte Non-Exhaust-Emissionen des Schienenverkehrs ebenfalls einen relevanten Einfluss auf Luftgüte und Bodenverunreinigung haben. weiterlesen…