Analyse: Bundesregierung plant 15 Milliarden Euro für klimaschädliche Subventionen

Trotz ambitionierter Klimaziele plant die Bundesregierung laut einer neuen Analyse milliardenschwere Subventionen, die Umwelt und Klima belasten. Das Forum Ökologisch-Soziale Marktwirtschaft warnt, der Koalitionsvertrag enthält zahlreiche klimaschädliche Anreize, mit jährlich bis zu 15 Milliarden Euro klimaschädliche Steuervergünstigungen und Ausgaben. Die Bundesregierung hat in ihrem aktuellen Koalitionsvertrag mehrere Maßnahmen verankert, die nach Angaben des Forums Ökologisch-Soziale weiterlesen…

Koalitionsvertrag 2025: wenig verbindlich und Klimaschutz in der Warteschleife?

Die neue Bundesregierung aus CDU/CSU und SPD verspricht einen Schub für die Energiewende und eine pragmatisch umgesetzte Kreislaufwirtschaft. Doch Pläne bleiben vage und stoßen auf geteilte Reaktionen. Die Sorge: Deutschland könnte wertvolle Jahre beim Klimaschutz verlieren. Die Kreislaufwirtschaft gilt als zentraler Baustein der klimapolitischen Strategie Deutschlands. Dazu bekennt sich die neue Regierung im Koalitionsvertrag: Kreislaufwirtschaft weiterlesen…

Strommix 2024 – Neue Rekorde und versteckter Stromverbrauch

Strom steckt auch in Produkten, Prozessen und Materialien, oft unsichtbar und unterschätzt. Der neue Bericht des Umweltbundesamtes zur Entwicklung der CO2-Emissionen im deutschen Strommix zeigt, wo drin überall Strom steckt und was es für Klimabilanz und das Gelingen der Kreislaufwirtschaft bedeutet. Der neue Strom-Mix-Bericht des Umweltbundesamtes betrachtet Strom nicht nur als das, was aus der weiterlesen…

Schnelle Energie auf Abruf: Neue Mega-Batterie für Netzstabilität

Sekundenschnell Strom für bis zu 235.000 Haushalte: In Hamm und Neurath speichert RWE jetzt überschüssige Energie in einem der leistungsstärksten Batteriesysteme Deutschlands. In Nordrhein-Westfalen wurde ein neuer Großbatteriespeicher mit einer Gesamtleistung von 220 Megawatt in Betrieb genommen. Die Anlage zählt zu den größten Batteriespeichern in Deutschland und kann innerhalb von Sekunden Strom für eine Stunde weiterlesen…

Recycling als realistischer Weg zur Emissionsreduktion

Die Kreislaufwirtschaft rückt zunehmend in den Fokus, wenn es um Lösungen zur Reduktion von Emissionen und zur Erreichung der Klimaziele in Deutschland geht. Laut der neuen Studie der Agora Think-Tanks, „Klimaneutrales Deutschland – Von der Zielsetzung zur Umsetzung“, ist dieser Ansatz nicht nur machbar, sondern entscheidend für den erfolgreichen Übergang zu einer nachhaltigen und klimafreundlichen weiterlesen…

Wie Öl- und Gasexporteure ihre Volkswirtschaften auf grünen Wasserstoff umstellen können

Beispiel Saudi-Arabien, Kasachstan und Nigeria

Viele Volkswirtschaften sind abhängig von Öl- und Gasexporten. Doch der Kampf gegen die Klimaerwärmung lässt die Nachfrage nach fossilen Brennstoffen weltweit sinken und unterstreicht die Notwendigkeit wirtschaftlicher Diversifizierung. In einer neuen Studie für die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) hat das Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung ISII untersucht, welche Risiken und Chancen dieser Umstieg beispielhaft für Saudi-Arabien, Kasachstan und Nigeria mit sich bringen könnte, und ob und in welchem Ausmaß der Export fossiler Energieträger in Zukunft durch den Export von grünem Wasserstoff und dessen Derivaten ersetzt werden könnte. Ihre Ergebnisse haben sie in der Untersuchung mit dem Titel „The role of green hydrogen in the energy transformation of fossil fuel exporters“ zusammengefasst. weiterlesen…

„Ein richtiger bayrischer ‚Spezl'“ – Robert Schlögl geht in Ruhestand

FHI: „Vielen Dank für die letzten 29 Jahre“

Seit dem 01.04.2023 sieht das Fritz-Haber-Institut in Berlin „etwas anders aus“, so eine Mitteilung auf der Internetseite des FHI. „Der Direktor der Abteilung für Anorganische Chemie hatte am 31.03.2023 seinen letzten Arbeitstag in dieser Position und ging dann in Ruhestand. Zwar startete er zu Beginn des Jahres seine Präsidentschaft in der Alexander von Humboldt-Stiftung, seine primär wissenschaftliche Karriere beendete er jedoch an diesem Tag“. 1994 sei Schlögl mit 39 Jahren als Direktor ans FHI gekommen und habe seitdem das Institut sowohl wissenschaftlich als auch institutionell maßgeblich mitgestaltet. Er hat 2012 das Portal Solarify aus der Taufe gehoben. weiterlesen…

Schlögl neuer Präsident der Alexander von Humboldt-Stiftung

FHI-Direktor löst am 01.01.2023 Christian Pape ab

Robert Schlögl, Direktor am Fritz-Haber-Institut der Max-Planck-Gesellschaft (FHI), wurde von einer international besetzten Findungskommission mit einstimmiger Zustimmung des Stiftungsrates als neuer Präsident der Alexander von Humboldt-Stiftung vorgeschlagen. Bundesaußenministerin Annalena Baerbock hat ihn einer FHI-Medienmitteilung aus dem FHI zufolge am 12.05.2022 für fünf Jahre ab dem 1. Januar 2023 in das neue Amt berufen. Er wird den Neurophysiologen Hans-Christian Pape ablösen, der das Amt seit 2018 innehat und dessen Amtsperiode 2023 endet. „Wir gratulieren Prof. Schlögl zu seinem neuen Amt“, würdigt FHI-Direktor Professor Dr. Martin Wolf dessen Berufung. „Die Max-Planck-Gesellschaft und unser Fritz-Haber-Institut insbesondere haben ihm sehr viel zu verdanken.“ weiterlesen…

Greenpeace legt nach

„Fehlerhafte Milliardenentschädigung für Braunkohlekonzerne“ – BMWi-Zahlungen verstoßen gegen EU-Recht

Wie Solarify bereits am 15.05.2021 berichtete (solarify.eu/zu-viel-kohle-fuer-ausstieg), sieht sich Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier und sein Ministerium starker Kritik in Bezug auf die Entschädigungsleistungen für den Kohleausstieg ausgesetzt. Die seien fehlerhaft, so nun auch eine Medienmitteilung von Greenpeace am 16.05.2021 („Greenpeace deckt auf: Milliardenentschädigung für Braunkohlekonzerne ungerechtfertigt“) und verstießen gegen EU-Beihilferecht. Fazit von Greenpeace: „Altmaier verschenkt vier Milliarden Euro Steuergeld an Kohlekonzerne.“ weiterlesen…

Zu viel Kohle für Ausstieg?

Zu großzügige Entschädigungszahlungen berechnet

„Wie Altmaier die Entschädigungen für Kohlekonzerne aufblähte“, titelte der Spiegel am 15.05.2021. Als der Minister am 03.07.2020 verkündete, die Regierung werde den beiden großen Braunkohleverstromern RWE und LEAG zusammen 4,35 Milliarden für ihre durch den Kohleausstieg entgangenen Gewinne zahlen, kam Kritik an der Höhe auf. Noch dazu hüllte sich das BMWi in Schweigen, wie die Summe berechnet worden war. Jetzt meldete das Nachrichtenmagazin gemeinsam mit dem Recherchekollektiv Correctiv, interne Dokumente deuteten auf fragwürdige Berechnungen hin. weiterlesen…